Dienstag, 14. Januar 2014

Passt der Schuh?

Gestern habe ich den ganzen Tag Ruderschäfte und Ruderlager geschliffen. Als die Schäfte wieder glänzten, war ich von Kopf bis Fuß mit Schleifstaub eingesaut. Nun sind die Ruder wieder eingebaut und an die Steuerung angeschlossen und sie flutschen! Das Steuerrad lässt sich spielend leicht drehen. Ein weiterer Punkt von der Liste abgehakt!

Heute war ein großer Tag. Wir haben die neue Sprayhood aufs Boot gehoben um zu sehen, ob sie passt. Und was soll ich sagen: Passt echt super!



 
Und sieht richtig schick aus! Ich bin total glücklich... und Rod erst! Mit der neuen Sprayhood und dem Dach, das noch dazu kommt, wird uns bei unseren Besuchen in Alaska und bei der zweiten Runde in Patagonien nicht mehr nass und kalt.
 
Der Rest des Tages ging dann wieder mit Planungen und jeder Menge Kleinkram drauf. Die bestellte Farbe wurde zum Teil falsch geliefert und außerdem fehlen ein paar Dosen. Der Sandstrahler, der seit Montag wieder aus dem Urlaub zurück sein sollte, bleibt weiterhin verschollen.
 
Dafür kam Kevin, der Polsterer, und hat ein die ersten beiden der verbesserten Sitzkissen für den Salon mitgebracht. Wir wechseln wir die obere Hälft der Schaumstofffüllung gegen eine weichere Mischung aus. Außerdem werden die Rückenlehnen verschmälert, die unnützerweise einen großen Teil der Sitzfläche blockierten. Nun sitzt es sich viel, viel angenehmer! Kleiner Aufwand, aber ein großer Komfortschritt!
 
Außerdem habe meinen neuen Triducer getestet. Das Teil wird die alte Logge ersetzen und liefert in dem selben Loch, in dem vorher nur die Bootsgeschwindigkeit gemessen wurde, zusätzlich noch Tiefe und Wassertemperatur. Das ist nötig, weil unser bisher einziges Sonar - ein Forward Looking Sonar - zwar den Grund bis zu 60 Meter vor dem Schiff anzeigt, aber nur bis zirka 15 Meter Tiefe messen kann. Es ist aber durchaus entscheidend, ob man den Anker in 20, 25 oder 30 Meter Tiefe wirft. Je tiefer das Wasser, desto mehr Kette braucht man, wenn der Anker auch im Grund halten soll. Ohne Sonar, das diese Tiefen anzeigt, ist es ein bisschen Blindflug und Gefühlssache.
Da ich kein neues Loch in den Rumpf von Alita bohren und auch das vorausschauende Sonar nicht rauswerfen wollte, denn schließlich ist es sehr hilfreich, wenn man z.B. nachts in eine unbekannte Bucht einfährt - habe ich mich für diese Lösung entschieden. Der Test lief zufriedenstellend - also wird das Ding morgen eingebaut und...
 
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